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Schweiz: Kanton Zürich fördert Ladepunkte
Der Schweizer Kanton Zürich hat ein 50 Millionen Franken (derzeit recht genau 50 Millionen Euro) teures Subventionspaket für E-Mobilität geschnürt. Mit den Geldern soll nicht nur der Bau von öffentlich zugänglichen, sondern auch privaten und gewerblichen Ladepunkten unterstützt werden.
Hausbesitzer, die ihre Parkplätze mit Ladestationen ausrüsten, erhalten einen Zuschuss von 500 Franken. Auch Ladestationen auf öffentlichen Parkplätzen werden gefördert, mit bis zu 3.000 Franken pro Parkplatz. Hinzu kommen Park-and-Ride-Plätze an Bahnhöfen und Carsharing-Plätze.
Das Subventionspaket richtet sich auch an Unternehmen, die beispielsweise mehrere Lieferwagen in Betrieb haben. Dort gibt es bis zu 30.000 Franken für Ladeinfrastruktur. Für die schwereren Nutzfahrzeuge sollen auch über das Förderprogramm neue Wasserstoff-Tankstellen entstehen. Bisher gibt es nur zwei im Kanton Zürich, nun sollen drei oder vier weitere errichtet werden.
Anders als in Deutschland, wo für eine Förderung meist der Betrieb mit Ökostrom eine Vorgabe ist, schreibt der Kanton nicht vor, mit welchem Strom die Fahrzeuge geladen werden müssen. Man hoffe natürlich, dass es möglichst erneuerbarer Strom sein werde, schreibt etwa das Portal „Züri Today“.
Bei dem Programm gibt es eine Besonderheit: Um den Bau der Ladestationen zu beschleunigen, zahlt der Kanton die Gelder schon jetzt aus und nicht erst, wenn das Förderprogramm voraussichtlich Ende April 2023 offiziell in Kraft tritt.